Vom Hof nach Hause

24.-28. Mai: Fenchel mit Grün & Aprikose

Ooomhhh lecker: Fenchel mit Grün

Warum der Yogi-Fenchel euch so entspannt durch sein drittes Auge ansieht? Er ist eben ein echtes Beruhigungstalent. Kombiniert man ihn mit Hülsenfrüchten wie Kichererbsen oder Bohnen, sind diese besser verdaulich. Auch bei Babys kann Fenchel über die Muttermilch (deren Fluss er auch außerdem anregt) Koliken lindern. Nächste Woche kommt der Fenchel von der Gärtnerei Grünkorb inklusive hübscher Haarpracht in die Kiste. Unsere deutsch-französische Gemüseeinkäuferin und Ökotrophologin Mélina bekommt da direkt ein bisschen Heimweh. In Südfrankreich wächst der Fenchel nämlich wild am Wegesrand und sein üppiges Grün kommt ins Omelett oder wird ähnlich wie Dill zu Fisch serviert. Ihr könnt ihn aber auch super trocknen und magenberuhigenden Tee draus kochen. Und die junge Knolle? Mélina meint: Die ist so frisch und voller Geschmack und Energie, da braucht man sie bloß dampfgaren und mit Oliven und Olivenöl von Aroma Olymp als perfekte Vorspeise anrichten.


Süß und beschwipst: Die Aprikose 

Die Aprikose kann was. Sich als Marzipan durchschummeln zum Beispiel. Aus Ihrem Kern wird Persipan gewonnen, das typischerweise etwa in Dominosteinen oder Christstollen verarbeitet wird. Berauschen kann man sich mit Aprikosen auch bestens. Marillenschnaps (Marille ist ein eine andere Bezeichnung für Aprikose, die aus dem österreichischen Raum stammt) könnt ihr in fünf Minuten mit Obstler oder Korn und Zucker ansetzen. Wer jetzt loslegt, braucht in sechs Wochen nur noch den Sekt kaltzustellen und 2cl Marillenschnaps und einen Stiel Verbene damit im Sektglas aufgießen. Das Warten wird sich lohnen! Oder pochiert die kleinen gelben Früchtchen doch mal. Schmeckt nicht nur super zu Eis oder Quarkspeise, sondern macht auch gegebenenfalls härtere Exemplare butterweich.

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